RICHARD TANGERMANN

 Tätigkeit: 

KASSENWART

Mein Name ist Richard Tangermann,

hier ein paar kurze Zeilen meiner Puch-Vergangenheit: Im Jahr 1967 fuhr ich mit meinem Cousin zum Auerbergrennen nach Stötten im Allgäu. Dort habe ich die Puchs zum ersten Mal gesehen.
Die Abarths und die Steyr-Puchs weckten in mir den Wunsch, als Führerschein-inhaber mit 18 auch mal so ein Fahrzeug zu besitzen. Als es dann soweit war, war ich schon froh, mit einem alten Käfer übers Land fahren zu dürfen.
Als die Berlinzeit begann, hatte ich dann einen Mini Cooper S mit Breitreifen und Überrollbügel. Im Jahre 1974 überholte mich dann auf dem Ku’damm ein kleines lautes Etwas und da war es geschehen. Mein Jugendtraum – ein Steyr-Puch!

Der Mini war schnell verkauft und durch Zufall wurde ein sehr gut gemachter 650 T mit allen guten Teilen gefunden. Zu dieser Zeit fiel mir auch ein dunkelgrüner Puch auf.
Der wurde sogleich von mir angehalten und wer stieg aus? – Jutta Düsterberg! So lernte ich natürlich auch Mathias kennen und wir hatten bis 1983 zusammen eine Bastelgarage. Mathias hat aus mir, einem Doppellinkshänder, einen Autobastler gemacht! Von da an gab es in Berlin keinen Puch, den wir nicht gekauft haben. Es bestand Kontakt zu Heinz Saam, Bohlmann, Bernd Viebranz, und Kalle Splanemann wurde beim Slalom im Stauraum getroffen etc…

Mit Beendigung des Studiums und Beginn des richtigen Lebens wurde das „ganze Zeug“ (20 Motoren, 15 Getriebe, 2 PKW, 1 Kombi) en bloc nach Mainz verkauft. 2008 war es dann wieder soweit.
Die Kinder waren groß, die räumlichen Voraussetzungen geschaffen, und das Puch-Virus konnte wieder voll zuschlagen. Also hat Richard wieder einen 650 T, einen 700 C zum Bergrennen und alle Teile, die man sein Leben lang nicht mehr verfahren kann gekauft. Aber haben ist besser als brauchen.
Und so habe ich seit 1974 durch den Puch neue Freunde gefunden und bin nun in einem Freundeskreis, wo man sich gegenseitig hilft und gemeinsame Spaß hat.
Servus
Richard